Ausbildung
Projekt Aufnahmeprozedere in Ausbildungsstätten nach oö. SBG
Das AMS stellte fest, dass die Dropoutquote bei Sozialberufen sehr hoch ist.
Derzeit wird eine konkrete Darstellung der aktuellen Situation besprochen. Es
handelt sich dabei um einen Vergleich mit anderen Berufsgruppen und der Entwicklung
im Sozialbereich in den vergangenen Jahren. Aufgefallen ist, dass die Zugangskriterien
und das Aufnahmeprozedere der Ausbildungsstätten sehr unterschiedlich sind.
Es gibt Unterschiede:
- bei den Anmeldegebühren
- beim Internetauftritt/ Informationen zum Infoabend
- bei der Testgestaltung, bzw. dem Abhalten von Workshops
- Unterschiede bei den Kommissionen - von 10 Personen bis keine
- Umgang mit "Schnuppern" als Voraussetzung für das Aufnahmeverfahren
Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines "Leitfadens" für den Zugang und die Aufnahme in einer Ausbildungsstätte nach dem oö. SBG unter Berücksichtigung der inkludierten PH.
Die Koordination dieses Projektes erfolgt durch die SoNe. Die Abteilung Soziales wird fachlich für die Entwicklung eines Konzeptes eingebunden und gibt das Projektergebnis frei.
Entwicklung Ausbildungskonzepte zum/zur "diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester/-pfleger mit geriatrischen Schwerpunkt im schulautonomen Bereich"
In der Altenarbeit bzw. in den Alten- und Pflegeheimen gibt es drei Berufsgruppen,
die für die Betreuung und Pflege eingesetzt werden: Fach-SozialbetreuerInnen
mit Schwerpunkt Altenarbeit (FSB "A"), diplomiertes Gesundheits- und
Krankenpflegepersonal (DGKS/P) sowie HeimhelferInnen.
Zunehmend macht sich auch ein Mangel an DGKS/P breit, in dieser Berufsgruppe
wird es in den nächsten Jahren viele Pensionierungen geben. Es ist daher
wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, damit zukünftig genügend DGKS/P
für die Altenarbeit zur Verfügung stehen.
Mit der Entwicklung eines Konzeptes für eine eigene Ausbildung zum/zur
diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester/-pfleger mit geriatrischen Schwerpunkt
soll für die Altenarbeit die Bereitstellung dieser Berufsgruppe nachhaltig
gesichert werden.
Ergänzend zum herkömmlichen Curriculum werden in den jeweiligen Gesundheits-
und Krankenpflegeschulen im Rahmen des schulautonomen Bereiches spezielle Kenntnisse
in der Pflege alter Menschen vermittelt.